Wir schaffen schnelle Verbindungen im digitalen Netz.
Der Ausbau eines leistungsstarken digitalen Netzes ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit. Dies gilt für den innerstädtischen Bereich genauso wie für den ländlichen Raum. Mit unseren Kompetenzen in den Bereichen Planung, Verlegung und Installation digitaler Verbindungen schaffen wir die Voraussetzungen für diese schnellen Verbindungen. Überall!
Das digitale Netz ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch noch immer ist schnelles Internet vor allem auf dem Land nicht überall verfügbar. Dabei bietet die Digitalisierung Chancen, Distanzen zu überwinden.
Auch der Bund will den flächendeckenden Ausbau von gigabitfähigen Internetverbindungen für alle privaten Haushalte und Unternehmen in Deutschland vorantreiben. Am 10.11.2016 ist das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) in Kraft getreten, das fortlaufend noveliert wird. So wurde beispielsweise Ende 2021 die bisherige Aufgreifschwelle von 30 Mbit/s auf 100 Mbit/s erhöht.
Für den Breitbandausbau in Gebieten, in denen der Ausbau nicht rentabel ist, hat der Bund ein eigenes Förderprogramm installiert.
Mit dem sogenannten “Graue-Flecken-Förderprogramm” stellt der Bund rund 12 Milliarden Euro für die Förderung von Glasfaseranbindungen zur Verfügung.
Damit werden bis zu 70 Prozent der Kosten des Gigabitausbaus als Wirtschaftlichkeitslücken– oder Betreibermodell sowie bis zu 100 Prozent der Ausgaben für externe Beratungs- und Planungsleistungen finanziert. Die Bundesländer beteiligen sich ebenfalls an den Kosten des Gigabitausbaus, sodass die Finanzierung der Förderprojekte gesichert ist (Quelle: BMDV).
Mit der ARIKON Netztechnik GmbH und unseren Partnerunternehmen haben Sie kompetente und erfahrene Partner an Ihrer Seite, wenn es um den effizienten Ausbau des digitalen Netztes geht. Unser Portfolio beinhaltet neben der Beratung und Planung selbsterverständlich auch die Realisierung der Bauvorhaben mit allen anerkannten Methoden.
Fragen Sie uns einfach nach der besten Lösung!
Anträge können seit dem 26. April 2021 gestellt werden!
Förderanträge zur Unterstützung des Gigabitausbaus können im Graue-Flecken-Förderprogramm des Bundes von Kommunen, Landkreisen, kommunalen Zweckverbänden, anderen kommunalen Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft gestellt werden.
Die Durchführung des Förderprogramms erfolgt durch zwei Projektträger, die jeweils für rund die Hälfte der Förderfälle zuständig sind. Die Projektträgerschaft wird von der atene KOM GmbH und der PwC GmbH übernommen.
→ Ausführliche Informationen hierzu bietet das Bundesministerium für Digitale Netze und Verkehr
ARIKON NETZTECHNIK GMBH:
UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM
- Telekommunikationstechnik
- Breitbandnetztechnik
- Glasfasernetze
- LWL – Einblastechnik
- OTDR/G-Pon Messtechnik
- Spleißen
- Installation von MFG (Multifunktionsgehäuse) und NVT (Netzverteiler)
- Gf-Muffenmontage
- Dokumentation
Zertifikate und Urkunden
- PRÄQUALIFIKATIONSNACHWEISE der Deutschen Bahn AG und der DB Netz AG:
– Kabelführungssysteme incl. Tiefbau
– Kabelverlegung
– Bauleistungen für Kabel, Bauen unter
Eisenbahnbetrieb
Wie das Kabel in die Erde kommt.
Für die Erweiterung der Telekommunikations-Infrastrukturen kommen unterschiedliche Verlegetechniken zum Einsatz. Zu den „klassischen Methoden“ zählen die offene Grabbauweise, das Spülbohrverfahren, die Pressbohrung, die Pflugtechnik oder die oberirdischeVerlegung.
Relativ neu ist das Trenchingverfahren als innovative Verlegetechnik. Dank seiner Effizienz wird es auch vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr empfohlen.
Wir stellen Ihnen die gängigsten Verlegetechniken vor.
Welche Verlegetechnik sinnvoll ist, hängt immer auch von den Beschränkungen und Einsatzszenarien ab. Oberflächenbeschaffenheit, bestehende Infrastrukturen und die Länge der zu verlegenden Strecke sind entscheidende Kriterien dafür, welche Technik
vorzugsweisen zum Einsatz kommen kann. Die Entscheidung ist auch immer mit dem Träger der Wegebaulast abzustimmen.
Wir beraten Sie gern!
- Offene Grabenbauweise
- Trenchingverfahren
- Horizontal-Spülbohrverfahren
- Pressbohrung
- Pflugverfahren
- Verlegung im Abwasserkanal
- Oberirdische Verlegung
Offene Grabenbauweise
Die offene Grabenbauweise ist ein typisches Verfahren für die Erdverlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen. Dabei wird die Oberfläche (Erdreich, Asphalt, Pflasterung, Gehwegplatten) geöffnet bzw. zurückgenommen und ein Graben ausgehoben, der anschließend wieder verfüllt wird. Die offene Grabenbauweise kommt in allen topologischen Szenarien zum Einsatz und ist grundsätzlich bei allen Arten von Oberflächen durchführbar.
Bauleistung: < 100 m Tagesleistung
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja
Trenchingverfahren
Beim Trenching wird ein Schlitz in eine Straßendecke, einen Asphaltgeh- oder -radweg oder nicht befestigte Flächen
gefräst oder gesägt, in den erdverlegbare Mikrorohre eingelegt werden. Der Schlitz wird unmittelbar danach mit einer Füllmasse verschlossen. Man unterscheidet – in Abhängigkeit der zu realisierenden Schlitz- bzw. Grabenbreite – zwischen Nano- (bis 2 cm), Micro- (8 cm bis 12 cm), Mini- (12 cm bis 20 cm) oder Macrotrenching (20 cm bis 30 cm).
Vorteile:
Gegenüber der offenen Grabenbauweise bietet das Trenching den Vorteil von deutlich kürzeren Bauzeiten und damit deutlich niedrigeren Baukosten. Aufgrund der schnellen Wiederverfüllung des Straßenkörpers können Verkehrsbeeinträchtigungen vermindert werden.
Bauleistung: ca. 250 – 600 m Tagesleistung
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja
Horizontal-Spülbohrverfahren
Das Horizontal-Spülbohrverfahren ermöglicht es, grabenlos Kabelschutzrohre zu verlegen. Das Verfahren wird häufig zur Querung von Hindernissen wie Flussläufen, Alleen (Baumschutz), Bahntrassen oder für die Verlegung von Telekommunikationslinien in Geh- und Radwegen genutzt.
Das Horizontal-Spülbohrverfahren wird abhängig vom eingesetzten Bohrgerät in unterschiedlichen Maximaltiefen durchgeführt. Kleine Bohrgeräte erreichen Tiefen bis zu 10 m, große Bohrgeräte mit Bohrlängen von bis zu 2 km können Tiefen von 300 m und mehr erreichen.
Vorteile:
Das Horizontal-Spülbohrverfahren spart Kosten, Aufwand, Zeit und mindert die Belastung von Anwohnern bzw. Verkehrsteilnehmern.
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja
Pressbohrung (Erdraketentechnik)
Bei der Pressbohrung (Erdraketentechnik) wird ein pneumatisch angetriebener Bodenverdrängungshammer (Erdrakete) mittels Druckluft durch das Erdreich getrieben. Durch die entstandene Erdröhre wird im gleichen Arbeitsgang ein Schutzrohr im Hin- oder Rücklauf der Rakete eingezogen.
Die Erdraketentechnik ermöglicht ein unterirdisches Verlegen ohne Öffnung der Oberfläche. Um Aufwölbungen der Geländeoberfläche zu vermeiden, muss die Überdeckungshöhe mindestens dem Zehnfachen des Durchmessers der Erdrakete entsprechen.
Das Verfahren erlaubt die Verlegung auf Längen von bis zu 50 m bei Durchmessern von 65 – 180 mm.
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja
Pflugverfahren
Beim Pflugverfahren wird ein Verlegepflug mit Hilfe einer Zugmaschine durch das Erdreich gezogen. Das flexible Leerrohr wird in die entstehende Furche verlegt. Der Aushub kann leicht wieder eingebracht und verdichtet werden.
Es können Leerrohre mit einem Außendurchmesser bis 250 mm und in einer Tiefe von maximal 2 m verlegt werden.
Die fehlende Rohrkanalbettung – und die damit verbundene latente äußere Krafteinwirkung auf die verlegte Leitung – hat sich in der Praxis als unproblematisch erwiesen. Verkehrslasten bis 60 t Gesamtlast (SLW 60) bei einer Überdeckungshöhe von über 0,9 m sind problemlos möglich.
Besonders geeignet für diese Verlegetechnik sind Mikrokabelrohrverbunde aufgrund ihrer Flexibilität und Liefermöglichkeit auf Trommeln.
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja
Verlegung im Abwasserkanal
Bei der Verlegung von Leerrohren und Glasfaserkabeln in Abwasserkanälen unterscheidet man allgemein zwei Einbauszenarien: der direkte Einbau in den Kanal und der Einbau im Rahmen von Kanalsanierungen.
Abhängig vom Durchmesser und Zustand des Kanals kommen unterschiedliche Verlegeverfahren zum Einsatz, beispielsweise die Verwendung von Spannringen, Ankern oder Schlauch- und Kurzlinern.
Je nach Verlegeverfahren und technischem Zustand eignen sich sowohl betriebene als auch stillgelegte Abwasseranlagen.
In nicht begehbaren Kanälen mit einem Durchmesser ab 20 cm (DN 200) erfolgt der direkte Einbau beispielsweise mittels Verlegeroboter. In begehbaren Kanälen werden Leitungen auf manuelle Art und Weise verlegt.
Bei allen Verfahren sind die technische Eignung und der Zustand der Abwasseranlagen zu prüfen. Der Einbau muss mit dem Abwasserbetrieb abgestimmt werden.
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja
Oberirdische Errichtung von Telekommunikationslinien
Die oberirdische Verlegung von Telekommunikationslinien mittels Masten zählt zu den kostensenkenden Verlegungsmethoden. Vor allem in ländlichen Gebieten und zur Überbrückung von größeren Strecken kann die oberirdische Errichtung von Telekommunikationslinien eine Alternative sein. Die Methode kann für Infrastrukturen, wie FTTx3, Hybrid Fiber Coax (HFC) oder für die Anbindung von Mobilfunkbasisstationen genutzt werden.
Im Leistungsangebot der ARIKON Netztechnik GmbH: Ja